„Manege frei“ - heißt es für die 247 Schülerinnen und Schüler bei den Galavorstellungen am 2. und 3. März . Mit Feuereifer sind die Schülerinnen und Schüler bei der Sache, unter den begeisterten Blicken zahlreicher Besucher, die im zweimastigen Zirkuszelt bequem Platz finden.

Für eine Woche hatte der Circus Phantasia seine Wohnwagen auf dem Schulgelände aufgestellt, dort gewohnt und mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet und verschiedene Darbietungen trainiert.

Bereits zu den Generalproben fanden sich erste Besucher ein; Kindergärten, Grund- und Inklusionsschulen aus benachbarten Orten gehörten zu den Besuchern. Und so wurde das bunte Zirkusprogramm nicht nur mit Staunen und Bewunderung aufgenommen, sondern es kam zu verschiedensten Kontakten von Besuchern und Akteuren. Die Vorstellungen und Vorbereitungen wurden so auch zu einem Fest der Begegnung.

Schon im Vorfeld hatten viele fleißige Hände auf Seiten von Eltern und Lehrkräften unter Anleitung des zehnköpfigen Zirkuspersonals rund um Zirkusdirektor Lars Wasserthal gemeinsam das Zelt errichtet, auf einer an das Schulgelände angrenzenden Wiese der Gartensiedlung, die der Architekt Martin Breidenbach zur Verfügung gestellt hatte. Der Förderverein der Schule unterstützte das Projekt von Anfang an in finanzieller Hinsicht.

Die eigentlichen Stars sind und bleiben aber die Schülerinnen und Schüler, die Erstaunliches innerhalb der einen Woche gelernt und geleistet haben, findet auch die Schulleiterin Frau Huber.

Ob als Clown mit lustigen Sketchen, mit Geschick beim Jonglieren und auf dem Drahtseil, mit Mut als Fakir auf dem Nagelbrett oder an der Schwerterkiste, beim Schwarzlicht, als Akrobat, in einer Höhe von 2,20 m am Trapez, oder als Zauberer mit verblüffenden Tricks - alle Schülerinnen und Schüler haben ihr Bestes gegeben und sind über sich hinaus gewachsen.

Und so wundert es nicht, dass das Publikum ganz in ihren Bann gezogen ist und bei jeder Vorstellung begeistert Beifall spendet.